Zeit, dass sich was dreht

Es ist geschafft…na, zumindest fast!

In der Sitzung der Gemeindevertretung am 11.6. wurde der, zumindest von der SPD-Fraktion, lang ersehnte Beschluss zur Standortsuche für das neue Feuerwehrgerätehaus gefasst. Die umfassende Bewertung aller möglichen Grundstücke in Wohltorf hat nun eine klare, abgewogene und nach bestem Wissen und Gewissen erreichte Rangfolge bezüglich der Standortfrage erbracht.

Der Beschluss fiel einstimmig aus und gibt somit der Bürgermeisterin den erhofften Rückhalt zur Aufnahme der erforderlichen Gespräche mit den Grundstückseigentümern zu möglichen Ankäufen bzw. zur Einleitung weiterer Planungsschritte, die dann auch über den Bauausschuss in der erforderlichen B-Plan-Aufstellung konkretisiert werden müssen.

Es gibt immer noch genug zu tun, aber der Arbeitsplan steht und wird nicht mehr in Frage gestellt. Nachdem bereits 2018 die besondere Priorität zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses von der damaligen Gemeindevertretung festgestellt und einstimmig beschlossen worden ist, sind wir nun den entscheidenden Schritt weitergekommen.

Die Zeit läuft und wir sollten unbedingt verhindern, dass es uns geht wie Aumühle, die nun zunächst provisorisch für viel Geld eine Fahrzeughalle aufstellen muss, weil dort bereits zeitnah das neue Löschfahrzeug erwartet wird, das nicht mehr in die vorhandene Halle hineinpasst. Der Neubau ist in Aumühle ebenfalls beschlossen, aber auch dort läuft den GemeindevertreterInnen die Zeit weg.

Mit dem einstimmigen Beschluss ist eine entscheidende Hürde genommen, die Chance müssen wir nun nutzen!

 Ihr Günter Nickel
Fraktionsvorsitzender

Juni-Monat der Entscheidungen

Der Juni bringt für die große Politik in Europa und für die Gemeinde Wohltorf wichtige Entscheidungen.

Am 9.Juni findet die Wahl zum Europaparlament statt. Wichtig für Deutschland aber auch wichtig für uns in Wohltorf. Ein funktionierendes Europa sichert uns den Frieden und wirtschaftliche Kraft. Alle sollten den rechtsradikalen Rattenfängern der AfD und anderer rechtspopulistischer Gruppen in Deutschland und Europa ein deutliches Signal senden: Mit uns nicht!

Gehen Sie zur Wahl, nutzen Sie die Chance ein klares Votum für Europa zu geben.

Am 1. Juni stehen wieder einige aufrechte Demokraten aus Aumühle und Wohltorf in unserer Einkaufsstraße und werben für die Europawahl. Die Wohltorfer SPD hat dann einen gemeinsamen Stand mit den Aumühler Sozialdemokraten. Besuchen Sie uns gern direkt neben Bäckerei Baumgarten. Wir freuen uns auf Sie.

Kurz nach der Europawahl wird in der Sitzung der Wohltorfer Gemeindevertretung am 11. Juni (hoffentlich) der finale Beschluss zum Standort für das dringend benötigte neue Feuerwehrgerätehaus fallen. In den letzten Wochen wurden noch einmal alle möglichen Standortoptionen nebeneinander gelegt, abgewogen und letztlich mit Hilfe einer gewichteten Bewertungsmatrix so objektiv und nachhaltig wie möglich priorisiert.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in der Gemeindevertretung nun einen Beschluss hinbekommen, der deutlich macht, dass wir Alle geschlossen hinter dem Projekt stehen und dieser Beschluss für Alle bindend ist.

Weitere Verzögerungen zur Planung und zum Bau des Feuerwehrgerätehauses werden wir nicht zulassen.

Ihr Günter Nickel
Fraktionsvorsitzender

Nur Sparen ist kein Konzept.

Die finanzielle Situation der Gemeinde ist mittel- und langfristig mehr als angespannt. Das ist keine Neuigkeit und vernünftigerweise dreht sich die Diskussion in der Gemeindevertretung und in den Ausschüssen immer wieder um den Punkt: „Wo können wir noch etwas einsparen?“

Allerdings ist Sparen allein aus meiner Sicht noch kein Konzept.

Die aktuelle Situation wurde zu einem Großteil genau aus dem Grund möglich. Immer war die sparsame Haushaltsführung ein Aushängeschild für Wohltorf und sorgte für einen ausgeglichenen Haushalt mit erheblichen Rücklagen. Erkauft wurde diese Sparpolitik mit dem Verzicht auf zukunftsweisende Investitionen. So wurde bereits vor mehr als 15 Jahren in einem Gutachten die Wohltorfer Schulsporthalle als nicht mehr sanierungsfähig betitelt und ein Neubau dringend empfohlen. Fast genau so lange wird bereits über ein neues Feuerwehrgerätehaus gesprochen und der Bedarf an weiteren Kita-Plätzen verstärkte sich Jahr für Jahr.

Alle diese notwendigen Investitionen wurden solange geschoben, bis es tatsächlich nicht mehr aufzuschieben war und so entstand ein riesiger Investitionsstau, der uns in einer Zeit extrem gestiegener Baukosten besonders hart trifft.

Wir haben immer wieder in der Gemeindevertretung auf diese Gefahr hingewiesen, letztlich siegte aber die Jährlichkeit des Haushalts über eine zwingend notwendige langfristige Investitionsstrategie.

Wir brauchen als Gemeindevertretung dieses strategische Konzept, um künftig im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten die erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen besser steuern zu können.

 Ihr Günter Nickel
Fraktionsvorsitzender

Der Frühling sprießt

Nicht nur die Natur reibt sich den Winterschlaf aus den Augen. In Wohltorf rührt sich viel. Die Turnhalle ist abgerissen, und der Matschweg um die Baustelle herum – endlich – hergerichtet. In der neuen  Kita am Kirchberg schreitet der Innenausbau voran. Wenn alles wie geplant gelingt, wird sie rechtzeitig im Sommer fertig. Drücken wir die Daumen. Der Leiter der Arbeitsgruppe „Kitaneubau“, unser Fraktionsvorsitzender Günter Nickel, bleibt am Ball. Wir alle können uns auf einen schönen, multifunktionalen Gemeindesaal auf dem Kirchberg freuen. Spannend bleibt die Prüfung des Standortes für das neue Feuerwehrgerätehaus. Unser Orts- und Landschaftsbild wird es nirgendwo schmücken, erst recht nicht außerhalb der Bebauung in unserer schönen Landschaft. So richtig passt es nirgends. Aber wir brauchen es dringend!!  Hier muss bald eine endgültige Entscheidung fallen; auch damit wir mit dem Bebauungsplan „Alter Dorfkern“ nach vielen Jahren zu Potte kommen. Erfreulicherweise haben wir im Bauausschuss Einigkeit erzielt, die alten „Bauernhäuser“ und die alte Schule an der Dorfstraße im Wege einer Erhaltungssatzung vor einem Abriss zu schützen. Das wird unserem „Dorfbild“ guttun. Dazu werden die Wohltorfer sich noch in dem Auslegungsverfahren äußern können. Gut, wenn in den Gebäuden mehr Wohnungen entstehen können, ohne unseren schmucken Ort zu zersiedeln.

Dr. Rolf Gestefeld
Ortsvereinsvorsitzender

Gemeindeeigene Mietwohnungen sind Mangelware

Das Vorhalten und Schaffen von bezahlbarem Wohnraum ist in Wohltorf bislang kaum ein Thema gewesen. So haben wir im gesamten Gemeindegebiet lediglich 5 gemeindeeigene Mietwohnungen an drei Standorten. Die anderen wurden früher verkauft. Daneben gibt es die Genossenschaftswohnungen im Bahnhofsumfeld, die aber leider nicht in dem Umfang günstigen Wohnraum anbieten können, wie wir uns das von der SPD wünschen.

Es gab im Zuge der Bebauungsplan-Verfahren seitens der SPD-Fraktion immer wieder Vorschläge und Anregungen, um möglichst viele bezahlbare Wohneinheiten zu schaffen. Die Möglichkeiten wurden aber leider nicht genutzt und die Mehrheiten in der Gemeindevertretung bzw. im Bauausschuss sahen hier keine  Priorität. Insbesondere wird seit Jahren der Versuch der Baugenossenschaft blockiert, auf einem ehemaligen Straßengrundstück hinter den „Baumannschen Häusern“ Genossenschaftswohnungen zu errichten.

Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zielt nicht nur darauf ab, dass viele Bürgerinnen und Bürger mittlerweile durch steigende Lebenshaltungskosten stark belastet sind und sich schwertun, die hohen Mieten in unserer Region zu zahlen. Es liegt auch in unserem ureigensten Interesse, für junge Menschen und Familien Wohltorf weiterhin attraktiv zu halten und so die Zukunft der Vereine aber nicht zuletzt auch der Freiwilligen Feuerwehr zu sichern.

 Ihr Günter Nickel,
Fraktionsvorsitzender

SPD – Ortsverein Wohltorf